Forschungsprogramme
Initiativen und Projekte, die sich an junge ForscherInnen und den forschenden Nachwuchs wenden
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CATROBAT
Spielerisches App-Programmieren für Kinder
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Slany, Vorstand des Instituts für Softwaretechnologie an der TU Graz, ist ein äußerst umtriebiger und international renommierter IT-Spezialist. Er hat das sehr erfolgreiche Grazer Informatik-Lehramtsstudium aufgebaut und arbeitet seit 2010 in Zusammenarbeit mit dem Scratch Team des MIT Media Lab und Freiwilligen aus 50 Ländern an dem Projekt Catrobat, das eine intuitiv verständliche, Lego-artige visuelle Programmiersprache einsetzt, um Apps speziell für kleine Handy-Bildschirme optimiert zu erstellen, die es Kindern beibringen, Spiele und andere Apps, etwa Animationen von Geschichten oder eigene Musikvideos, direkt auf ihren Handys selbst zu erstellen.
Die daraus hervorgegangenen Gratis-Apps Pocket Code und Pocket Paint sind in über 40 Sprachen übersetzt und 500.000mal auf der ganzen Welt auf Smartphones installiert worden. Apps programmieren – Catrobat macht es so einfach, spannend und motivierend wie möglich. Binnen Minuten, ja Sekunden gibt es erste Erfolgserlebnisse, und nach oben hin existieren dank der Kreativität der Kinder keine Grenzen.
Das Catrobat-Projekt hat viele Erfolge vorzuweisen:
• den österreichischen Staatspreis für Multimedia und e-Business im Bereich Innovation
• sechsjährige Unterstützung durch Google
• einziges Nicht-US-Projekt auf code.org
Damit nicht genug, will Catrobat auch international anwendbare, nachhaltige Unterrichtskonzepte mit lückenloser Barrierefreiheit entwickeln und stellt diese gratis zur Verfügung. Mädchenförderung und junge Menschen mit Migrationshintergrund, sowie behinderte Menschen werden dabei besonders berücksichtigt.
Hier die wichtigsten Links:
Alice im Wunderland Game Jam @ code.org 2015
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Complexity Science Hub
Zentrum zur Erforschung komplexer Systeme im Palais Strozzi in der Wiener Josefstadt
Gesellschaften sind mehr und mehr abhängig von ihrer Fähigkeit, die Handhabung, Interpretation und Logik komplexer Systeme zu verstehen. Komplexe Systeme auf einer quantitativen und prädiktive Basis zu verstehen benötigt aber die Fähigkeit, komplexe Systemwissenschaft in mathematischen Konzepten und Methoden mit großen und umfassenden Datensätzen zu kombinieren. Die Zahl der Experten in diesem neuen wissenschaftlichen Bereich ist begrenzt, woraus ein Engpass für soziale Innovation entsteht. Das Ziel des neuen Complexity Science Hub ist es daher, Gastgeber zu sein für Wissenschaftler, die sich ganz und gar der Sammlung, Verarbeitung und Aggregation von Big Data widmen, um daraus für Wissenschaft und Gesellschaft direkt wertvolle Erkenntnisse zu erzielen. Führende Schwerpunkte sind dabei intelligente Städte, die Innovationsdynamik sowie bio- medizinische, soziale, ökologische und ökonomische Systeme.
Alle Info HIER.
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Educational Lab des Lakeside Park
Das »Educational Lab« ist ein offenes Forschungslabor für neue Formen der Bildung, Aus- und Weiterbildung. Hier versammeln sich kooperative Organisationen, Initiativen und Projekte, die neue Lehr- und Lernformen in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), Forschung und Entwicklung, Entrepreneurship sowie Internationalität (Kultur, Sprachen) in konkreten Bildungsformaten forschend entwickeln, erproben und umsetzen. Das »innovative learning environment« dieses besonderen Bildungsraums fördert und entwickelt die Kreativität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Der Lakeside Park in Klagenfurt ist eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Universitätsinstituten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Ein Ort der interdisziplinären Forschung und Entwicklung, Ausbildung, Produktion und Dienstleistung. Konzentriert auf ausgewählte Themen der Informations- und Kommunikationstechnologie, ergänzender und weiterführender Technologien. Bis zum Jahr 2030 sollen an die 2.500 Personen im Lakeside Park forschen, entwickeln, arbeiten, lehren, lernen und leben.
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energie: autark
Verein für die Energie-Autarkie von Kötschach-Mauthen
In Zeiten des Klimawandels hat es sich Kötschach-Mauthen zur Aufgabe gemacht, bis 2020 zu 100% energieautark zu sein. Bereits 2006 wurde die Arbeitsplattform „energie:autark Kötschach-Mauthen“ gegründet, die die Themen rund um erneuerbare Energien in Kötschach-Mauthen betreute. Die Arbeit in dieser Plattform hat ein derartiges Volumen angenommen, dass im Mai 2008 beschlossen wurde, einen gleichnamigen Verein als neue Organisationsform für dieses umfangreiche und wichtige Thema ins Leben zu rufen. Wie auch schon in der Arbeitsplattform, wollen nun auch im Verein weiter politische Vertreter, Unternehmer gemeinsam mit Touristikern und Energieproduzenten, das in der Plattform ernannte Ziel, der Erreichung der Energieautarkie, verfolgen.
Der "Energie-Info-Point" ist das Büro des Vereins und ist Anlaufstelle für alle Energiefragen und –Aktivitäten sowie Organisation und Durchführung von Führungen, Workshops in Kötschach-Mauthen und Informationsstelle für Fragen rund um das Thema „erneuerbare Energien“.
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Expect Everything / Hypatia
Europaweites MINT-Aktions und -Förderprojekt mit Gender-Schwerpunkt
Das EU-Projekt HYPATIA (2015-2018) hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren für „MINT“ zu begeistern und AkteurInnen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit genderinklusive Zugänge zur Wissensvermittlung aufzuzeigen.
Dazu bringt Hypatia unter dem Slogan „Expect Everything“ Science-Center und Museen, Schulen, Forschungseinrichtungen und Industriebetriebe mit Gender-ExpertInnen und Jugendlichen in 14 sogenannten Hubs auf nationaler und europäischer Ebene zusammen.
Seminare in ganz Europa tragen dazu bei, die im Projekt erarbeiteten Tools und Erfahrungen zu verbreiten.
Der Verein ScienceCenter-Netzwerk ist auf österreichischer Ebene Partner des Projekts und somit verantwortlich für die Verbreitung des Angebots und der Aktivitäten von Hypatia
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Internationale Akademie Traunkirchen
Workshops, Projekte, Kooperationen
Ziel der Internationalen Akademie Traunkirchen ist es, junge Menschen – von SchülerInnen aus allen Altersklassen über Studierende bis zu JungakademikerInnen – in ihren Begabungen zu fördern und ihre Begeisterung für Wissenschaft und Forschung zu stärken. Darüber hinaus ist die Vernetzung innerhalb von Wissenschaft, Forschung und Kunst ein wesentliches Anliegen der Akademie – in diesem Geiste wurde ein inter- und transdisziplinär ausgerichtetes Resident-Fellow-Programm ins Leben gerufen.
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IST Austria
Institute of Science and Technology
Das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) ist ein junges internationales Institut in Klosterneuburg bei Wien, das sich der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung und Postgraduiertenausbildung widmet.
IST Austria verfolgt das Ziel, erstklassige Forschung zu betreiben. 2026 werden hier bis zu 90 Forschungsgruppen in einem internationalen, hochmodernen Umfeld forschen.
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James Dyson Award
Chance für Jung-Designer: 45.000 Dollar und ein Top-Netzwerk
Seit 2006 haben tausende junge Menschen am James Dyson Award teilgenommen, einem äußerst prestigeträchtigen Design-Wettbewerb für Studenten. Die Gelegenheit, einen mit 45.000 US-Dollar dotieren, internationalen Preis abzuräumen, lockt natürlich viel an. Darüberhinaus bietet der Award eine einmalige Plattform für Information und Austausch - und nicht zuletzt für die Gelegenheit, eigene Designideen und Prototypen einem internationalen Publikum vorzustellen. Die möglichen Folgen sind mannigfaltig und stets vorteilhaft für Nachwuchstalente.
James Dyson ist der Erfinder moderner, höchst effizienter Elektrogeräte, etwas eines Staubsaugers ohne Staubsack oder eines Ventilators ohne Propellor. Seine Foundation umfasst nicht nur den Wettbewerb, sondern auch zahlreiche Workshops u. v. a.
Ein Besuch der Website lohnt sich auf jeden Fall:
www.jamesdysonfoundation.com -
LET'S TECH
Plattform für Elektrotechnik & IT
Hervorgegangen aus der Video-Plattform ScienceClip, ist LET'S TECH seit 2021 die gemeinsame Plattform für Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern mit einem starken Fokus auf Elektrotechnik & IT, die zugleich der OVE Fem-Mädcheninitiative Girls! TECH UP eine neue digitale Heimat gibt.
LET's TECH macht Elektrotechnik & IT greifbar. Schon lange nicht mehr nur durch Videos. Sondern auch durch Workshops & Blogbeiträge, Videowettbewerbe & Social Media. Mit dem Ziel, längst veraltete Klischees endgültig auszuräumen. Und Schüler*innen zu zeigen: Auch du kannst Technik. Probier es einfach aus!
LET'S TECH versendet regelmäßig einen eigenen Newsletter – hier abonnieren!
Das Angebot von LET'S TECH im Detail:
Let’s role! – Girls! TECH UP wird digital
Technik ist reine Männersache? Von wegen: Unsere Initiative Girls! TECH UP zeigt, dass die Welt der Technik für Mädchen genauso offen steht. Jetzt endlich auch digital. Mit Role Models, die auch Männer inspirieren können.Jobs in der Technik: Was macht man da eigentlich?
Robotik, Mechatronik, Klimaschutz, Mobilität – eine Liste, die ewig weitergeht. Elektrotechnik & IT sind so unendlich vielfältig. Aber welche Ausbildung braucht man für welchen Job? Und was macht man da eigentlich genau? Wir fragen nach. Bei Menschen, die schon in der Elektrotechnik bzw. IT tätig sind. Und erzählen, wie sie dorthin gekommen sind.Ask a Scientist! – Fragen und Antworten zu Elektrotechnik & IT
Niemand kann alles wissen. Auch wir nicht. Aber wir können nachfragen. Über unser Angebot Ask a Scientist! können uns Schülerinnen und Schüler schreiben, was sie im Bereich der Elektrotechnik & IT interessiert – wir schicken ihre Frage weiter. An Expert*innen, die auch nicht alles wissen. Aber die Antwort auf genau diese Frage.Mehr Technik in den Unterricht: Materialien zu Robotik, E-Mobilität & Co.
Elektrotechnik & IT – was ist das eigentlich genau? Wir wünschen uns, dass diese Frage jede*r Schüler*in beantworten kann. Und darum haben wir eine laufend wachsende Sammlung von Unterrichtsmaterialien zusammengestellt, die Kindern die Welt der Elektrotechnik & IT ein wenig näherbringen soll. Von Künstlicher Intelligenz über Elektromobilität bis hin zum Klimawandel: Langweilig wird es damit ganz bestimmt nicht!Bessere Luft im Klassenzimmer: Der Air Smiley der HTL Weiz
Den Lockdown sinnvoll nutzen: Gesprochen wurde viel davon. Tatsächlich umgesetzt? Eher selten. Doch die HTL Weiz hat es getan. Und mit ihrem Air Smiley ein Gerät produziert, das den Alltag vieler Schülerinnen und Schüler ein wenig leichter macht. In ihrem eigens produzierten Video erzählen die Schüler*innen selbst, wie aus vielen Einzelteilen der Air Smiley entsteht.Bionik – oder was Fische mit Robotergreifern zu tun haben
Was die Natur schon lange kann, wenden wir für schlaue Technik an: So etwa könnte man das Grundprinzip der Bionik bezeichnen. Ein Beispiel wäre der Klettverschluss, der aus dem Vorbild von Klettfrüchten entstand. Aber auch in der Robotertechnik spielt die Bionik eine große Rolle. Hier erzählt Dr. Lisa-Marie Faller, Professorin für Robotik an der FH Kärnten, wie Robotergreifer durch Fische inspiriert werden – und wie sich Schüler*innen selbst einen solchen Greifer basteln können!Vom Gymi in die Technik? Ja, das geht!
Nach dem Gymnasium schafft man es niemals auf der TU? Von wegen: Teresa Jagiello ist das beste Beispiel dafür, dass sich Schüler*innen auch nach dem Gymnasium noch für die Technik entscheiden können. Hier erzählt sie vom Modellflieger-Bauen, von Simulationsexperimenten und ihrem Wechsel in die Verfahrenstechnik – und warum eine Eins in Mathe keine Voraussetzung für ein Technikstudium ist. -
Ökopark Hartberg
Arbeiten - Forschen - Erleben
Der Ökopark Hartberg führt inhaltlich und praktisch die Bereiche Gewerbe, Forschung und Erlebnis an einem Standort zu einem europaweit einzigartigen und zukunftsorientierten Wirtschaftsmodell zusammen. Dadurch wird gezeigt, dass Ökologie & Ökonomie, Forschung & Praxis sowie Lernen & Spaß keine Widersprüche sind, sondern sich gegenseitig verstärken können.
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Sparkling Science
Sparkling Science ist ein Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, das seit 2007 einen unkonventionellen und in Europa einzigartigen Weg der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung beschreitet: In mittlerweile 209 Projekten – 113 sind bereits abgeschlossen – arbeiteten und arbeiten Wissenschafter/innen Seite an Seite mit Jugendlichen an aktuellen Forschungsfragen.
www.sparklingscience.at -
Subotron Academy
Veranstaltungsreihe zur Theorie von digitalen Spielen
Der Verein SUBOTRON führt seit 2005 eine Veranstaltungsreihe zur Theorie von digitalen Spielen durch. Er hat mit der wissenschaftlichen und künstlerischen Erschließung von Computerspielen in Wien begonnen und sich als österreichisches Kompetenzzentrum für Game Studies etabliert. Internationale Keyplayer und lokale ExpertInnen erklären und diskutieren interdisziplinär theoretische Zusammenhänge von digitaler Spielkultur und verhandeln den wissenschaftlichen, künstlerischen, pädagogischen und sozialpolitischen Überbau.
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Vienna Open Lab
Open Science zum Mitmachen
Das Vienna Open Lab gibt ganzjährig Einblick in den Arbeitsalltag eines molekularbiologischen Forschungslabors – mit spezifischen Programmen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mitmachen ist dabei oberste Devise. Gemeinsam mit jungen WissenschaftlerInnen führen die BesucherInnen verschiedenste Experimente durch und entdecken dabei Wissenswertes zu den Bereichen Genetik, Gentechnik und Biotechnologie.
Ziel des Vienna Open Lab ist es einen Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu schaffen und die tägliche Forschungsarbeit in einem molekularbiologischen Labor allgemein zugänglich zu machen. Der Besuch des Vienna Open Lab soll Menschen aller Altersstufen dazu anregen die faszinierende Welt der Forschung zu erkunden.
Vienna Open Lab
Dr. Bohr-Gasse 3
1030 Wienmail: office@viennaopenlab.at
Büro: +43 (0)1 790 44 4591
mobil: +43 (0)676 846 546 10
fax: +43 (0)1 790 44 110Bürozeiten:
Montag bis Donnerstag: 9.00h bis 17.00h
Freitag: 9.00h bis 16.00h
Samstag, Sonntag und feiertags geschlossen -
Wissenschaft als Film
Der Bestand des Österreichischen Bundesinstituts für den wissenschaftlichen Film (ÖWF)
Im Rahmen des Projektes "Wissenschaft als Film" wurde der Bestand des Österreichischen Bundesinstituts für den wissenschaftlichen Film (ÖWF) als wissenschaftshistorische Forschungsquelle aufgearbeitet und steht für weitere wissenschaftliche Forschung zur Verfügung.
Das gesamte (digitalisierte) Material kann in der Österreichischen Mediathek benützt werden. Ein großer Teil des Bestandes konnte durch das Projekt sogar online zugänglich gemacht werden.